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Am 22. August 1939 deutet Adolf Hitler den Oberbefehlshabern der Wehrmacht an, er habe einen Grund für den Einmarsch in Polen. Der Reichsrundfunksender Gleiwitz liegt nahe der Grenze. Sechs aus Polen stammende Volksdeutsche aus einer SS-Schule werden von SS-Hauptsturmführer Helmut Naujocks empfangen. Sie bringen am 31. August einen KZ-Häftling in polnischer Uniform zum Sender, zerstören die Einrichtung, erschießen den Mann und lassen ihn als "Beweis" zurück. Am Morgen darauf wird "zurück geschossen". Minuziöse Rekonstruktion der Ereignisse, die zum Zweiten Weltkrieg führten. Grundlage waren Aussagen Naujocks vor britischen Vernehmungsbehörden und im Nürnberger Prozess. Im nüchternen Stil eines Doku-Dramas von Gerhard Klein (Regie) und Wolfgang Kohlhaase (Buch) gedreht. Das Zentralorgan "Neues Deutschland" warf dem Film "Objektivismus" und "mangelnde Parteilichkeit" vor, er wurde, obwohl eingeladen, nicht zum Wettbewerb des Moskauer Filmfestivals entsandt. Den KZ-Häftling spielte Hilmar Thate.

Laufzeit: 70 min
IMDb: 7/10
Genre: Thriller History War Drama
Schauspieler: Hannjo Hasse, Christoph Beyertt, Wolfgang Kalweit, Georg Leopold, Herwart Grosse, Rolf Ripperger, Manfred Günther, Rudolf Woschiek, Hilmar Thate, Rolf Ludwig, Friedrich Richter, Günter Naumann, Paul-Dolf Neis, Heinz Schröder, Margarete Taudte, Georg Gudzent, Heinz Kögel, Heinz Isterheil, Horst Giesen, Achim Wolff
Regie & Drehbuch: Gerhard Klein, Günther Rücker, Wolfgang Kohlhaase