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Bollywood at it's very best: Karan Johar schickt den indischen Superstar Shah Rukh Khan auf politische Mission durch die USA - tanzend, singend und Gutes tuend. "Mein Name ist Khan. Und ich bin kein Terrorist". So lautet das Mantra des um die Zeit des 11. Septembers in die USA eingewanderten Inders Rizvan Khan. Shah Rukh Khan, genannt "King Khan", verkörpert ihn und auf den ersten Blick reibt man sich verwundert die Augen. Denn Khan ist a) gläubiger Muslim und leidet b) an einer autistischen Störung. Das macht ihn schon bei jeder Flughafenkontrolle höchst suspekt und widerspricht eigentlich den Regeln des (fast) ausschließlich auf Emotionen und Positivismus aufbauenden Bollywood-Kinos. Doch Regisseur Karan Johar, spätestens seit "Sometimes Happy, Sometimes Sad" (2001) auch dem nicht-indischen Publikum ein Begriff, wagt mit "My Name Is Khan" einen Spagat, verknüpft Bollywood mit Hollywood, gut gelaunte Unterhaltung mit ernstem Anspruch und Gesellschaftskritik. Eine Liebesgeschichte erzählt er, ein Rassismus-Drama und auch ein Roadmovie, das ganz in der Tradition von "Forrest Gump" steht. Gump ist hier Khan, ein junger Mann aus Mumbai, der am Asperger Syndrom leidet, einer Form des Autismus.

Laufzeit: 165 min
IMDb: 7.9/10
Genre: Romance Drama
Schauspieler: Shah Rukh Khan, Kajol, Katie A. Keane, Kenton Duty, Benny Nieves, Christopher B. Duncan, Jimmy Sheirgill, Sonya Jehan, Parvin Dabas, Arjun Mathur, Sugandha Garg, Zarina Wahab, S.M. Zaheer, Arif Zakaria, Vinay Pathak, Sumeet Raghvan, Tanay Chheda, Navneet Nishan, Sheetal
Regie & Drehbuch: Karan Johar, Shibani Bathija, Niranjan Iyengar